Ungebetene Gäste im Darm: Wie Haustiere sich Würmer einfangen

Würmer bei Hunden und Katzen sind weit verbreitet. Besonders Freigänger und Hunde mit viel Kontakt zu Artgenossen sind stärker gefährdet, aber auch Wohnungstiere können sich anstecken. Hier erfährst du, wie es zur Infektion kommt, welche Anzeichen du kennen solltest und wie du im Alltag vorbeugst.


1. Wie Tiere sich mit Würmern anstecken

Die Übertragung geschieht oft unbemerkt:

  • Beim Kontakt mit Kot oder Aas

  • Über Beutetiere wie Mäuse oder Vögel

  • Durch Flöhe, Schnecken oder andere Zwischenwirte

  • Bei Hunden auch durch engen Kontakt zu Artgenossen


2. Anzeichen für einen möglichen Befall

Nicht jede Infektion zeigt sofort Symptome. Mögliche Hinweise sind:

  • häufiges Lecken am After

  • Appetitveränderungen (mehr Hunger oder Appetitlosigkeit)

  • Blähungen, Durchfall oder veränderte Kotbeschaffenheit

  • Abgeschlagenheit

  • in seltenen Fällen sichtbare Würmer im Kot


3. Was tun bei Verdacht?

Besteht der Verdacht auf einen Befall, ist der Tierarzt die richtige Anlaufstelle. Durch Kotuntersuchungen kann eine sichere Diagnose gestellt und eine gezielte Behandlung eingeleitet werden.


4. Vorbeugung im Alltag

Auch wenn eine Ansteckung nie ganz ausgeschlossen werden kann, helfen diese Maßnahmen, das Risiko zu verringern:

  • regelmäßige Kotuntersuchungen

  • konsequente Flohprophylaxe

  • saubere Haltung & Entfernen von Kot im Garten

  • eine ausgewogene Ernährung zur Unterstützung der Darmflora


5. Fazit

Würmer gehören leider zum Alltag von Hunden und Katzen. Mit Wissen, Achtsamkeit und guter Vorsorge lässt sich das Risiko jedoch reduzieren. Beobachte dein Tier aufmerksam, achte auf Hygiene – und ziehe bei Auffälligkeiten immer den Tierarzt hinzu

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