🔄 Trocken- oder Nassfutter? – Der große Vergleich für Hunde & Katzen

Trocken- oder Nassfutter – diese Frage beschäftigt Hunde- und Katzenbesitzer seit Jahrzehnten. Beide Fütterungsarten haben ihre Vorteile, beide können bedarfsgerecht sein. In diesem Artikel erfährst du, welche Option zu deinem Tier passt, wie du Mischfütterung richtig umsetzt und welche typischen Fehler du vermeiden solltest.


🍖 Was ist Trockenfutter?

Trockenfutter hat einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 8–10 %. Es ist energiedicht, lange haltbar und leicht zu portionieren.


🥩 Was ist Nassfutter?

Nassfutter enthält 70–80 % Feuchtigkeit, ist aromatischer und wird von vielen Tieren lieber gefressen.


✅ Vorteile von Trockenfutter

  • Lange Haltbarkeit: geöffnete Säcke sind wochenlang nutzbar

  • Einfache Lagerung & Portionierung

  • Preisgünstig pro Kalorie

  • Zahnabrieb: kann Zahnsteinbildung reduzieren (v. a. bei Hunden)


⚠️ Nachteile von Trockenfutter

  • Wenig Feuchtigkeit: Tier muss ausreichend trinken → wichtig für Katzen (Risiko Harnsteine)

  • Weniger schmackhaft: wählerische Tiere bevorzugen oft Nassfutter

  • Kann bei zu viel Futteraufnahme Übergewicht fördern


✅ Vorteile von Nassfutter

  • Hoher Feuchtigkeitsgehalt: unterstützt Nieren- und Blasengesundheit (besonders bei Katzen wichtig)

  • Intensiver Geruch und Geschmack: gut für mäkelige Esser

  • Geringere Energiedichte: weniger Risiko für Überfütterung


⚠️ Nachteile von Nassfutter

  • Haltbarkeit: nach Öffnen schnell verderblich

  • Lagerung: benötigt mehr Platz im Kühlschrank

  • Preis: pro Energieeinheit oft teurer


📊 Vergleichstabelle (Hunde & Katzen)

Kriterium Trockenfutter Nassfutter
Feuchtigkeit ca. 10 % ca. 70–80 %
Energiegehalt hoch niedriger
Haltbarkeit sehr gut geöffnet 1–2 Tage
Preis pro Kalorie günstiger teurer
Akzeptanz mittel hoch
Zahnpflege unterstützt (Hund) keine Wirkung
Harntraktgesundheit neutral unterstützt (Katze)

🧭 Mischfütterung – das Beste aus beiden Welten

Viele Halter entscheiden sich für Mischfütterung:

  • morgens Trockenfutter, abends Nassfutter

  • oder Nassfutter als Hauptmahlzeit, Trockenfutter als Snack

Vorteile der Mischfütterung

  • ausgewogene Nährstoffaufnahme

  • bessere Flüssigkeitsversorgung

  • mehr Abwechslung

Wichtig: Mengen anpassen – sonst Überfütterung!


🧠 Tipps für Hundehalter

  • Immer frisches Wasser bereitstellen

  • Bei Zahnproblemen lieber Nassfutter geben

  • Bei übergewichtigen Hunden Energiedichte beachten


🧠 Tipps für Katzenhalter

  • Nassfutter bevorzugen (Katzen trinken oft zu wenig)

  • Trockenfutter nur als Snack oder in Fummelspielzeugen anbieten

  • Wasserbrunnen aufstellen → steigert Trinklust



❓ FAQ 

Was ist besser für Hunde – Trocken- oder Nassfutter?
Beides kann hochwertig sein. Entscheidend ist Zusammensetzung & Verträglichkeit.

Sollte ich Katzen nur Nassfutter geben?
Ja, Nassfutter ist meist besser für Harnwege und Nieren.

Kann ich Nass- und Trockenfutter mischen?
Ja, Mengen anpassen und langsam einführen.

Macht Trockenfutter Zähne sauber?
Teilweise – ersetzt keine Zahnpflege.

Wie lagere ich geöffnetes Nassfutter?
Im Kühlschrank, luftdicht abgedeckt, max. 1–2 Tage.


🏁 Fazit

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, sondern nur das, was zu deinem Tier passt. Viele Halter fahren am besten mit Mischfütterung: so kombinierst du die Vorteile von Trocken- und Nassfutter und stellst sicher, dass dein Hund oder deine Katze optimal versorgt ist

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