Zeckenschutz bei Katzen – Erkennen, Vorbeugen & Handeln

Zecken sind mehr als nur lästige Parasiten. Sie können Krankheiten übertragen und so die Gesundheit von Katzen beeinträchtigen. Besonders Freigänger sind gefährdet, aber auch Wohnungskatzen können durch Kontakt mit Menschen, Hunden oder Pflanzen in die Nähe von Zecken kommen.


1. Warum Zecken ein Risiko darstellen

Zecken können Krankheitserreger übertragen. Mögliche Anzeichen einer Infektion sind z. B.:

  • kleine Schwellungen oder Rötungen an der Bissstelle

  • Müdigkeit und Appetitlosigkeit

  • Fieber oder Abgeschlagenheit

  • Lahmheit oder Gelenkprobleme (spätfolgend bei manchen Infektionen)

Ein Zeckenbiss bleibt oft unbemerkt – umso wichtiger ist regelmäßige Kontrolle.


2. Wo Katzen Zecken aufsammeln können

Zecken lauern vor allem in:

  • hohem Gras und Büschen

  • Parks, Gärten und Wiesen

  • Wäldern oder am Waldrand

Selbst im eigenen Garten ist das Risiko vorhanden.


3. Spot-on-Präparate – die gängige Methode

Viele Katzenhalter:innen nutzen Spot-on-Präparate, die in den Nacken geträufelt werden. Diese verteilen sich über die Haut und können Zeckenbefall vorbeugen.
⚠️ Wichtig: Immer nur Mittel verwenden, die ausdrücklich für Katzen zugelassen sind – manche Wirkstoffe aus Hundemitteln sind für Katzen hochgiftig (z. B. Permethrin).


4. Natürliche und ergänzende Maßnahmen

Neben klassischen Präparaten gibt es auch natürliche Wege, die Katze im Alltag zu unterstützen:

  • regelmäßiges Absuchen nach Aufenthalten im Freien

  • sofortiges Entfernen von Zecken mit einer Zeckenzange

  • Waschen von Decken und Lieblingsplätzen

  • Gartengestaltung so, dass hohe Gräser und Gebüschbereiche reduziert werden

Diese Maßnahmen ersetzen keinen tierärztlichen Schutz, können aber sinnvoll ergänzen.


5. Wann besonders aufpassen?

  • Frühjahr und Herbst gelten als Hauptsaison für Zecken.

  • Bei milden Wintern können Zecken allerdings auch ganzjährig aktiv sein.


Fazit

Ein wirksamer Zeckenschutz für Katzen besteht aus mehreren Bausteinen: regelmäßige Kontrolle, sichere Präparate (vom Tierarzt empfohlen) und ergänzende Alltagsmaßnahmen. So reduzierst du das Risiko für dein Tier und kannst Zecken frühzeitig erkennen und entfernen

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