Die Psychologie hinter dem Kratzen – wie man das Verhalten besser versteh

 

Warum Katzen (und manchmal auch Hunde) kratzen – und was wirklich dahintersteckt

Kratzen gehört zu den natürlichen Verhaltensweisen unserer Haustiere – besonders bei Katzen. Doch was steckt psychologisch hinter dem Kratzverhalten? In diesem Beitrag beleuchten wir, warum Tiere kratzen, wie man es besser versteht und wie Sie damit sinnvoll umgehen können – ohne Möbelverluste oder Frust auf beiden Seiten.


1. Warum kratzen Katzen – mehr als nur Krallenpflege

Kratzen dient nicht nur dazu, die Krallen zu schärfen. Es ist ein wichtiger Teil der Kommunikation und des emotionalen Ausdrucks bei Katzen. Mögliche Gründe:

  • Markierung des Reviers: Katzen haben Duftdrüsen an den Pfoten. Beim Kratzen hinterlassen sie sowohl sichtbare als auch geruchliche Spuren.

  • Stressabbau: Kratzen ist eine Form der Selbstregulation. Es hilft beim Spannungsabbau.

  • Aufmerksamkeit: Manche Katzen kratzen gezielt dort, wo sie Reaktionen vom Menschen erwarten.

  • Langeweile und Bewegungsmangel: Vor allem Wohnungskatzen nutzen das Kratzen zur Beschäftigung.


2. Kratzverhalten bei Hunden – seltener, aber bedeutend

Auch Hunde kratzen – meist am Boden, an Türen oder Decken. Oft geht es dabei um:

  • Nistverhalten: Besonders vor dem Schlafen „scharren“ viele Hunde instinktiv, um sich ein Nest zu machen.

  • Unruhe oder Übersprungshandlungen: Kratzen kann auftreten, wenn Hunde überfordert sind oder sich langweilen.

  • Juckreiz oder Hautprobleme: Wenn das Kratzen häufig oder intensiv ist, sollten körperliche Ursachen ausgeschlossen werden.


3. Was tun bei problematischem Kratzen?

  • Kratzmöglichkeiten bieten: Katzen brauchen stabile Kratzbäume oder -matten an strategischen Stellen.

  • Verhalten beobachten: Wann, wo und wie oft wird gekratzt? Das gibt Aufschluss über Ursachen.

  • Alternativen schaffen: Spiel und Bewegung können helfen, überschüssige Energie abzubauen.

  • Rituale und Routinen: Ein ausgeglichener Alltag mit Rückzugsmöglichkeiten reduziert kratzbedingten Stress.


4. Fazit

Kratzen ist kein „Fehlverhalten“, sondern ein tief verankertes, instinktives Verhalten. Mit dem richtigen Verständnis und geeigneten Maßnahmen lässt sich das Kratzen in gesunde Bahnen lenken – zur Freude von Mensch und Tier.


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