🐶 Wie viel Hundefutter braucht mein Hund pro Tag? – Der ultimative Leitfaden

Die Frage „Wie viel Hundefutter braucht mein Hund pro Tag?“ stellen sich Millionen Hundehalter. Die Futtermenge entscheidet über Gewicht, Energie und Gesundheit deines Vierbeiners. Fütterst du zu viel, drohen Übergewicht und Gelenkprobleme. Fütterst du zu wenig, fehlen Nährstoffe und Energie.
In diesem Guide lernst du Schritt für Schritt, wie du den Tagesbedarf berechnest, welche Faktoren ihn beeinflussen, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du langfristig das Idealgewicht deines Hundes hältst.


🏋️ Warum die richtige Futtermenge entscheidend ist

Die richtige Futtermenge sorgt für:

  • Stabiles Gewicht: Schutz vor Übergewicht und Folgeerkrankungen

  • Gelenkschonung: Weniger Belastung bei großen Rassen

  • Optimale Nährstoffversorgung: Stärkt Immunsystem, Fell und Verdauung

  • Bessere Lebensqualität: Mehr Energie, längere Lebenserwartung

Fakt: Studien zeigen, dass Hunde, die ihr Idealgewicht halten, im Durchschnitt bis zu 2 Jahre länger leben.


🔑 Faktoren, die den Tagesbedarf beeinflussen

📏 Körpergewicht & Rasse

Der wichtigste Faktor: Ein Chihuahua benötigt pro kg deutlich mehr Energie als ein Bernhardiner. Kleine Hunde haben einen schnelleren Stoffwechsel.

👶 Alter: Welpe – Erwachsener – Senior

  • Welpen: 3–4 Mahlzeiten pro Tag, ca. 4–5 % des Körpergewichts

  • Erwachsene: 1–2 Mahlzeiten, ca. 2–3 % des Körpergewichts

  • Senioren: Weniger Energie, hochwertiges Protein wichtig

🏃 Aktivität

  • Sportliche Hunde (Agility, Jagdhunde): +10–20 % Futtermenge

  • Couchpotatoes: am unteren Ende bleiben

🥣 Futterart

Trockenfutter ist energiedichter → weniger Gramm nötig. Nassfutter enthält 70–80 % Wasser → größere Menge für gleichen Kaloriengehalt.


🧮 Tagesbedarf berechnen – einfache Formel

Faustregel:
Tagesration = 2–3 % des Körpergewichts (bei normaler Aktivität)

Beispiel:
20-kg-Hund × 0,025 = 500 g Futter pro Tag


📊 Futtertabelle nach Gewicht

Gewicht Hund Tagesration (2,5 %) Empfehlung
5 kg 125 g in 2–3 Mahlzeiten
10 kg 250 g morgens & abends
20 kg 500 g mittelgroße Rassen
30 kg 750 g Aktivität prüfen
40 kg 1.000 g große Rassen, Gelenke im Blick

🧠 Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  • Nur auf Packungsempfehlung verlassen: Immer Figur des Hundes beobachten

  • Snacks nicht einberechnen: Leckerlis summieren sich schnell

  • Zu schnelle Umstellung: 7–10 Tage langsam mischen

  • Gewicht nicht kontrollieren: 1× pro Monat wiegen


💡 Profi-Tipps für langfristig richtige Futtermenge

  1. BCS nutzen (Body Condition Score): Rippen fühlbar? Taille sichtbar? → Idealgewicht.

  2. Aktivität saisonal anpassen: Mehr Futter im Winter bei Outdoorhunden, weniger im Sommer.

  3. Wasserzufuhr im Blick: Besonders bei Trockenfutter.

  4. Regelmäßig neu berechnen: Welpen wachsen, Senioren bewegen sich weniger.


❓ FAQ – häufig gestellte Fragen

Wie oft füttern?
Welpen 3–4× pro Tag, Erwachsene 1–2×.

Kann ich Trocken- und Nassfutter mischen?
Ja, Mengen anpassen. Mischfütterung kombiniert Vorteile beider Sorten.

Wie erkenne ich Übergewicht?
Taille sichtbar, Rippen fühlbar → normal. Sonst Futter reduzieren.

Was tun, wenn Hund immer Hunger hat?
Futter mit höherem Faseranteil wählen, Portionen auf mehrere Mahlzeiten verteilen.

Brauchen aktive Hunde mehr Futter?
Ja, bei sehr aktiven Hunden +10–20 % Ration.


🏁 Fazit

Die richtige Futtermenge hält deinen Hund gesund, fit und lebensfroh. Mit der 2–3 %-Faustregel, regelmäßiger Gewichtskontrolle und Beobachtung von Energie & Figur hast du die perfekte Basis.

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